Boxen macht Schule wurde 2011 mit der Vision gegründet, Boxsport mit pädagogischen Inhalten zu verbinden und zu vermitteln. In den vergangenen Jahren haben wir unser Trainingskonzept immer wieder aktualisiert, weiterentwickelt und die Situation an unseren Partnerschulen angepasst. Die Teilnehmer unserer AG sollen über den Boxsport den gewaltfreien und kooperativen Umgang mit Klassenkameraden erlernen und erfahren, immer mit Blick auf unserer Leitmotiv: Mit Respekt, Disziplin und Regeln Ziele erreichen!
Das Leisten erfahren - also eine körperliche Selbsterfahrung und das Austesten der eigenen Grenzen trägt neben Förderung der physischen Fitness auch zum Abbau von Aggressionen und Druck bei. Mit der zusätzlichen Vermittlung von sozialen Fähigkeiten in Theorie und Praxis erfahren Teilnehmer Verantwortung innerhalb der Trainingsgruppe für sich selbst und für andere zu übernehmen.
Kampfsport wird meist als Individualsport wahrgenommen , also als eine Sportart die auf der Leistung eines Individuums basiert weniger auf der Leistung einer Mannschaft. Hierbei wird meist von offiziellen Kämpfen ausgegangen bei dem sich zwei Kämpfer im Ring gegenüberstehen. Dennoch ist ein Kampf immer ein Resultat einer langen Vorbereitung innerhalb einer Trainingsgruppe, in der der Gesamterfolg der Gruppe immer direkt mit Zusammenarbeit und Kooperation verbunden ist.
Um eine gleichbleibend hohe Qualität unseres Trainings und der konzeptionellen Ausführung des pädagogischen Inhalte zu gewährleisten, sind unsere Trainingseinheiten immer nach einem bestimmten Schema aufgebaut, dass dem Ablauf eines authentischen Boxtraining im Breitensport nachempfunden ist. Dabei fokussieren wir uns klar auf Vor- und Nachbesprechung des Trainings innerhalb der Gruppe und auf die Vermittlung von sozialen Kompetenzen durch ein respektvolles Training miteinander.
Für einen Reportage-Bericht (Link) über Boxen macht Schule wurde unser Trainingsablauf sehr anschauungsvoll von den Autoren der DGUV in einer Grafik illustriert: